Erste Urteile zur Massenentlassung beim Hamburger Eishockeyverein Freezers
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2017-01-02
· Redaktion fachanwaltsuche.de
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Der Hamburger Eishockeyverein Freezers hatte sämtliche Eishockey-Profis gekündigt, nachdem für die laufende Saison bei der Deutschen Eishockey Liga keine neue Lizenz beantragt wurde. Die Spieler klagten gegen ihre Entlassung und kürzlich entschied das Arbeitsgericht Hamburg, dass die Kündigungen ihrer Sportverträge in zwei Fällen wirksam waren.
In zwei Gerichtsverfahren (Aktenzeichen 13 Ca 272/16 und 13 Ca 273/16) wurde vor dem Arbeitsgericht Hamburg geklärt, ob in den befristeten Arbeitsverträgen überhaupt eine Möglichkeit zur Kündigung vereinbart wurde. Nach einer Klausel in den Sportverträgen wird zwischen Eishockey-Spieler und Verein vereinbart, dass ein Kündigungsgrund besteht, wenn keine Lizenz beim DEL beantragt wird. Diese Klausel halten die Spieler für zu unklar und unbestimmt formuliert.
Anders das Arbeitsgericht Hamburg: Die Kündigungen der befristeten Arbeitsverträge sind wirksam und angemessen. Sie seien durch betriebliche Erfordernisse begründet.
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