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Unberechtigte Doping-Sperre: Eishockey-Profi erhält keinen Schadensersatz

Ein Eishockey-Profi hat keinen Anspruch auf Schadensersatz gegen seinen ehemaligen Verein, wenn er eine Dopingsperre wegen einer fehlenden Ausnahmegenehmigung für ein Medikament kassiert hat.

Rund 244.000 Euro forderte ein Eishockey-Profi von seinem ehemaligen Verein aufgrund einer Doping-Sperre für Ruf- und Imageschädigungen sowie für entgangenen Gewinn. Ein Schreiben der Ärzte des Profi-Sportlers an die Nationalen Anti-Doping Agentur Deutschland (NADA), in dem eine medizinische Ausnahmegenehmigung für ein Medikament beantragt wurde, war dort nicht angekommen. Außerdem hatte der Geschäftsführer des ehemaligen Vereins in der Öffentlichkeit kund getan, dass der Profi-Spieler sich nicht an die Absprachen mit der medizinischen Betreuung des Vereins halte. Beim Arbeitsgericht Düsseldorf (Aktenzeichen 4 Ca 7518/15) erfuhr der Sportler eine Niederlage. Dem Verein könne ein mögliches Fehlverhalten der Ärzte, für das nicht angekommene Schreiben nicht zugerechnet werden. Auch wenn man annehme, dass die Äußerung des Geschäftsführers falsch gewesen sein könnten, könne der Eishockey-Profi nicht darlegen, dass sie für seine Einkommenseinbußen ursächlich waren.

Redaktion fachanwaltsuche.de

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