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Berufskrankheiten: Benzoldämpfe keine Ursache für Harnblasentumor

Benzoldämpfe stellen keine Ursache für einen Harnblasentumor dar, womit eine Anerkennung als Berufskrankheit ausfällt, entschied das Landgericht Karlsruhe.

Ein Tanklastwagenfahrer erlitt einen Harnblasentumor. Er beantragte bei der Berufsgenossenschaft diesen als Berufskrankheit anzuerkennen, da er aufgrund seiner Berufstätigkeit 25 Jahre der Belastung durch Benzoldämpfe ausgesetzt war. Diese lehnte ab, da der Mann bei seiner Berufstätigkeit keinen Einwirkungen durch aromatische Amine ausgesetzt war. Das Sozialgericht Karlsruhe (Aktenzeichen S 1 U 1231/16) entschied auf die Klage des Tanklastwagenfahrers im Sinne der Berufsgenossenschaft und lehnte sie ab. Unstreitig sei der Mann bei seiner Berufstätigkeit jahrelang mit Benzoldämpfe in Berührung gekommen. Typischen Erkrankungen durch entsprechende Schadstoffeinwirkungen seien aber Krebserkrankungen des blutbildenden Systems, wie Leukämien und Lymphome und nicht Blasenkrebs.

Redaktion fachanwaltsuche.de

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