Anpassung der Sozialleistungen ab 2018
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2017-11-06
· Redaktion Fachanwaltsuche
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Mit Beginn des neuen Jahres sollen Sozialleistungsempfänger, die nicht selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können, nach dem Willen des Bundeskabinetts mehr Geld erhalten. Der Bundesrat wird sich mit der entsprechenden Verordnung voraussichtlich in diesem Monat befassen.
Höhere Regelsätze für Sozialleistungen
Die Regelsätze für Sozialleistungen werden jährlich anhand der Lohn- und Preisentwicklung überprüft. Nach der vom Bundeskabinett beschlossenen Verordnung zur Fortschreibung der Regelbedarfssätze sollen ab 1. Januar 2018 etwa Alleinstehende, Alleinerziehende, nicht-erwerbstätigen Erwachsene und Behinderten 416 Euro und damit 7 Euro mehr als im Jahr 2017 erhalten. Bei Paaren in einer Bedarfsgemeinschaft soll der Regelbedarfsanspruch auch um 6 Euro auf 374 Euro je Partner steigen. Jugendliche (14-18 Jahre) sollen 5 Euro mehr und somit 316 Euro erhalten. Kindern (6-14 Jahre) soll 5 Euro mehr zu stehen und damit 296 Euro. Kinder unter 6 Jahre sollen auch 6 Euro mehr und damit insgesamt 240 Euro erhalten. Die Kosten für Unterkunft und Heizung müssen im ortsüblichen Mietniveau vom Jobcenter in der tatsächlichen Höhe übernommen werden.Seit 2017 bessere Grundsicherungen für Behinderte
Seit dem 1.1.2017 erhalten Sozialleistungsempfänger mit Behinderung 100 Prozent, statt bisher 80 Prozent, der Grundsicherung. Behinderte Menschen, die in stationären Einrichtungen leben, bekommen bis Ende 2019 80 Prozent und ab 2020 90 Prozent der Grundsicherung.War dieser Beitrag für Sie hilfreich?
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