Rechtsbeiträge
Bank- und Kapitalmarktrecht
,
29.09.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Offensichtlich kennt die Kreativität bei der Vermittlung von Kapitalanlagen keine wirklichen Grenzen.
3.8 /
5 (5 Bewertungen)
Bank- und Kapitalmarktrecht
,
19.09.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Gerade nach der Finanzkrise suchen Anleger sichere Formen der Geldanlage.
Als sichere Form der Kapitalanlage gelten regelmäßig Immobilien.
Dies machen sich nicht selten auch dubiose Anbieter zunutze und offerieren minderwertige Immobilien als vermeintlich sichere und ertragreiche Geldanlage, auch zum Zwecke der Altersvorsorge, an.
Sie propagieren, dass Sachwerte den Geldwerten in jedem Falle vorzuziehen seien und verweisen dabei auf die Folgen der Finanzkrise, durch welche viele Anleger Geld mit Wertpapieren verloren haben.
5.0 /
5 (4 Bewertungen)
Bank- und Kapitalmarktrecht
,
05.09.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Seit Jahren befasst sich der Bundesgerichtshof mit der Thematik „Rückvergütungen / Kick-Backs“ und hat hierzu einige Entscheidungen getroffen.
Zuletzt hat er mit Entscheidung vom 03.06.2014 – XI ZR 147/12 – klargestellt, dass ab dem 01.08.2014 Banken eine umfassende Aufklärungspflicht auch in Bezug auf sog.
Innenprovisionen trifft (KSR | Kanzlei Siegfried Reulein hat hierüber berichtet).
4.25 /
5 (4 Bewertungen)
Bank- und Kapitalmarktrecht
,
29.08.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Aktuell erhalten viele Anleger geschlossener Fondsanlagen, v.a.
Schifffonds, Post von Fondsgesellschaften, an denen sie sich vor Jahren beteiligt haben und welche sich aktuell in wirtschaftlicher Schieflage befinden.
Darin werden sie zur Rückzahlung vereinnahmter Ausschüttungen aufgefordert, um die wirtschaftliche Notlage des Fonds zu mindern.
Nicht selten handelt es sich dabei um, von den, die Fonds finanzierenden Banken aufgezwungene Maßnahmen, zur Vermeidung einer Aufkündigung des Darlehens und einer damit verbundenen zwangsläufigen Insolvenz des Fonds.
3.6666666666666665 /
5 (3 Bewertungen)
gewerblichen Rechtsschutz
,
28.08.2014
Rechtsanwalt Frank Remmertz REMMERTZ SONRechtsanwälte
Das Bundespatentgericht (BPatG) hat in einer markenrechtlichen Entscheidung Wege aufgezeigt, wie Markenschutz auch für Werbeslogans erreicht werden kann (Beschluss v.
30.01.2014 – 30 W (pat) 30/12).
Konkret ging es um den Markenschutz für den Slogan „you smile we care“, der u.a.
für Dienstleistungen eines Zahnarztes und zur Behandlung im Mund- und Kieferbereich angemeldet wurde.
4.111111111111111 /
5 (9 Bewertungen)
Bank- und Kapitalmarktrecht
,
25.08.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Erneut musste sich der BGH unlängst wieder mit der Frage der Anrechnung von Steuervorteilen bei geschlossenen Fondsanlagen im Zuge der Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen befassen.
Mit seiner Entscheidung vom 17.07.2014 – III ZR 218/13 setzt er seine Rechtsprechung fort.
4.333333333333333 /
5 (6 Bewertungen)
Versicherungsrecht
,
12.08.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Nachdem der BGH mit Entscheidung vom 07.05.2014 – IV ZR 76/11 – festgestellt hat, dass Versicherungsnehmer, welche in Form des sog.
Policenmodells Lebens- und Rentenversicherungsverträge eingegangen sind, im Falle einer nicht ordnungsgemäßen Widerspruchsbelehrung bzw.
einer nicht erfolgten Zusendung der Allgemeinen Versicherungsbedingungen oder der Verbraucherinformation den Versicherungsvertrag durch Widerspruch beseitigen und ihre Versicherungsprämien zurückverlangen können, hat der BGH nunmehr mit seiner Entscheidung vom 16.07.2014 – IV ZR 73/13 – zur Vereinbarkeit des Policenmodells mit Europäischem Gemeinschaftsrecht Stellung genommen.
4.8 /
5 (5 Bewertungen)
gewerblichen Rechtsschutz
,
31.07.2014
Rechtsanwalt Frank Remmertz REMMERTZ SONRechtsanwälte
Nach dem Urteil des EuGH vom 03.07.2012 (C-128/11) und des BGH vom 17.07.2013 (I ZR 129/08) zur Zulässigkeit des Vertriebs „gebrauchter Software“ wird verstärkt diskutiert, ob man nicht auch eBooks, Hörbücher, Musikdateien, Video-Clips und Computerspiele nach dem Download weiterverkaufen kann, selbst wenn die Rechteinhaber dies in ihren AGBs ausgeschlossen haben.
Denn rein wirtschaftlich gesehen, so wird argumentiert, mache es keinen Unterschied (mehr), ob man ein Buch im Laden kauft oder sich ein eBook aus dem Netz downloadet.
Die Rechtsprechung sieht jedoch entscheidende rechtliche Unterschiede und lehnt eine Parallele zu Software ab, wie das OLG Hamm mit Urteil vom 15.05.2014 – Az.
22 U 60/13 – erneut bestätigt hat.
4.25 /
5 (4 Bewertungen)
Bau- und Architektenrecht
,
29.07.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Nicht selten werden in den letzten Jahren Immobilienkaufverträge nicht in einer notariellen Urkunde unter Anwesenheit beider Vertragsparteien, Käufer und Verkäufer, geschlossen.
Vielmehr finden zwei getrennte notariellen Terminen statt.
Zuerst sucht der Käufer den Notar auf und unterbreitet ein Angebot zum Vertragsschluss.
Kurze Zeit später nimmt der Verkäufer dieses Angebot anlässlich eines gesonderten Termins annehmen.
4.333333333333333 /
5 (9 Bewertungen)
gewerblichen Rechtsschutz
,
23.07.2014
Rechtsanwalt Frank Remmertz REMMERTZ SONRechtsanwälte
Ende vergangenen Jahres sorgte eine Abmahnwelle für negative Schlagzeilen, die unter dem Namen „Redtube“-Abmahnungen bekannt geworden ist.
Dabei ging es um die Frage, ob bereits das reine Betrachten von Filmen im Internet ohne Download, das sogenannte Streaming , ohne Zustimmung der jeweiligen Urheber urheberrechtswidrig ist.
Unter Streaming bezeichnet man die gleichzeitige Übertragung von Audio- und Videodaten über ein Netzwerk, um sich so z.B. ein Fußballspiel live im Internet anschauen zu können („Livestream“).
Die Besonderheit dieser Datenübertragung liegt darin, dass Daten eines Films oder eines Musikstücks auf dem Arbeitsspeicher eines PCs abgelegt und für einen kurzen Zeitraum gespeichert werden, um die Betrachtung eines Films im Internet oder das Hören eines Musikstücks technisch zu ermöglichen.
4.6 /
5 (5 Bewertungen)
Bank- und Kapitalmarktrecht
,
23.07.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Eine bemerkenswerte Entscheidung hat der Bundesgerichtshof am 03.06.2014 – XI ZR 147/12 – getroffen.
Wieder einmal hatte der BGH sich mit der Frage zu beschäftigen, inwieweit Banken zur Aufklärung über vereinnahmte Provisionen verpflichtet sind.
3.875 /
5 (8 Bewertungen)
Bank- und Kapitalmarktrecht
,
21.07.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Mit seiner Entscheidung vom 24.04.2014 – III ZR 156/13 – hat der Bundesgerichtshof klargestellt, dass eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kapitalanlegern gegenüber auf Schadensersatz haftet, wenn sie ein fehlerhaftes Testat betreffend die Prüfung von Gewinnprognosen in einem Wertpapierprospekt abgegeben hat.
3.6666666666666665 /
5 (3 Bewertungen)
Miet- und Wohnungseigentumsrecht
,
30.06.2014
Rechtsanwalt Nima Armin Daryai Daryai Kuo & Partner Rechtsanwälte und Notar
Nicht ganz selten werden durch Vermieter bei Mietbeginn die Vorauszahlungen auf Betriebs- und Heizkosten viel zu niedrig angesetzt.
Auf diese Weise soll die Miete als besonders niedrig erscheinen und die Attraktivität des Mietobjekts erhöht werden (so genanntes „Lockvogelangebot“).
Noch immer wird häufig durch Mietinteressenten die Angemessenheit der Vorauszahlungen nicht geprüft.
4.5 /
5 (6 Bewertungen)
Miet- und Wohnungseigentumsrecht
,
18.06.2014
Rechtsanwalt Nima Armin Daryai Daryai Kuo & Partner Rechtsanwälte und Notar
In einem Urteil vom 11.06.2014 hat sich der Bundesgerichtshof mit der nicht seltenen Frage beschäftigt, wann Mietern ein Recht zur Untervermietung zusteht und welche Folgen eine Verweigerung der Erlaubnis zur Untervermietung hat, wenn der Vermieter eigentlich zur Erteilung der Erlaubnis verpflichtet war.
4.0 /
5 (5 Bewertungen)
gewerblichen Rechtsschutz
,
12.06.2014
Rechtsanwalt Frank Remmertz REMMERTZ SONRechtsanwälte
Für den Internet-Handel treten zum 13.06.2014 wichtige Änderungen in Kraft, die die Rechte der Verbraucher stärken.
4.25 /
5 (4 Bewertungen)
Versicherungsrecht
,
26.05.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Wie in der Vergangenheit bereits mehrfach berichtet droht Lebensversicherungsgesellschaften erhebliches Ungemach.
3.8 /
5 (5 Bewertungen)
Miet- und Wohnungseigentumsrecht
,
15.05.2014
Rechtsanwalt Nima Armin Daryai Daryai Kuo & Partner Rechtsanwälte und Notar
BGH, Urteil vom 22.01.2014 - XII ZR 68/10 Nach § 550 BGB muss ein Mietvertrag, der für längere Zeit als ein Jahr abgeschlossen wird, der Schriftform genügen.
Wird die Schriftform nicht eingehalten, gilt er als auf unbestimmte Zeit abgeschlossen, was im Gewerberaummietrecht wiederum zu der Konsequenz führt, dass der Vertrag mit einer Frist von 3 Monaten zum Quartalsende jederzeit ohne weiteren Grund ordentlich gekündigt werden kann (§ 580a Abs.
2 BGB)!
Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs soll durch § 550 BGB ein möglicher zukünftiger Käufer des Mietobjekts geschützt werden, der bei einer langjährigen Bindung an einen Mietvertrag dessen wesentliche Regelungen aus der Vertragsurkunde entnehmen können soll.
4.0 /
5 (4 Bewertungen)
Miet- und Wohnungseigentumsrecht
,
15.05.2014
Rechtsanwalt Nima Armin Daryai Daryai Kuo & Partner Rechtsanwälte und Notar
Landgericht Berlin, Urteil vom 24.10.2013 - 67 S 208/13 Ich werde öfter gefragt, ob ein Anspruch gegen den Vermieter besteht, dass dieser einer gewerblichen oder freiberuflichen Nutzung der Wohnung zustimmt, obwohl dies im Mietvetrag untersagt ist.
Dabei gilt grundsätzlich: Ein Vermieter kann nach Treu und Glauben verpflichtet sein, einer solchen Nutzung von Wohnraum zuzustimmen, wenn von der beabsichtigten Tätigkeit keine weitergehende Einwirkungen auf die Mietsache oder auf Mitmieter ausgehen als bei einer üblichen Wohnnutzung (BGH, Urteil vom 10.
April 2013 – VIII ZR 213/12, Rn.
16).
3.8333333333333335 /
5 (6 Bewertungen)
gewerblichen Rechtsschutz
,
14.05.2014
Beschreibung des Urteils des Landgerichts Stuttgart zum Thema Anbieterkennung von Rechtsanwalt und Fachanwalt Timo Seßler.
4.0 /
5 (3 Bewertungen)
Bank- und Kapitalmarktrecht
,
14.05.2014
Rechtsanwalt Siegfried Reulein KSR Rechtsanwaltskanzlei
Mit einer Entscheidung vom 30.04.2014 – C-26/13 – hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) einen weiteren Beitrag auch zum Verbraucherschutz in Deutschland geleistet, indem er Aufklärungspflichten bei Fremdwährungs-darlehen normiert hat.
4.0 /
5 (4 Bewertungen)