Infinus-Gruppe – Insolvenzanträge, Verdacht auf Anlagebetrug und Schneeballsystem
Offensichtlich sind die Ermittlungen der zuständigen Behörden noch im Gange. Deren Ergebnis bleibt ebenso abzuwarten, wie die Entscheidung über die im Raum stehenden Insolvenzanträge. Es besteht jedenfalls der Verdacht, dass bei den angebotenen Orderschuldver-schreibungen fehlerhafte Angaben in den dazugehörigen Verkaufsprospekten gemacht wurden und dadurch Anlageinteressenten ein falsches Bild über die Vermögensverhältnisse gezeichnet wurde. In den Fokus geraten damit gerade auch die für den Inhalt des Prospekts Verantwortlichen. Unter Umständen können betroffene Anleger daher Schadensersatzansprüche insbesondere gegen diese Prospektverantwortlichen erfolgreich geltend machen. Auch kommen im Einzelfall auch Schadensersatzansprüche gegen Anlagevermittler und Anlageberater in Betracht, weiß Rechtsanwalt Siegfried Reulein, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, den aktuell eine Vielzahl betroffene Anleger in dieser Angelegenheit schon um rechtlichen Rat gebeten haben. Betroffene Anleger sollten angesichts der Ereignisse der letzten Tage Rat bei einem im Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierten Rechtsanwalt suchen, um klären zu lassen, welche Maßnahmen nun zu ergreifen sind und ob erfolgreich Ansprüche formuliert werden können.
War dieser Beitrag für Sie hilfreich?