Berliner Iman wegen Werbung für IS-Terror verurteilt
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2016-06-20
· Redaktion fachanwaltsuche.de
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In Berlin wurde der 30jährige Berliner Iman Gadzhimurad K. zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilte, weil er für die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) geworben und diese unterstützt hat.
Gadzhimurad K. war Administrator des Online-Portals Shamtoday. Hier lud er ein Video mit dem Titel „Härte im Jihad“ hoch. In diesem Video rief er unmissverständlich dazu auf, sich dem Terrorregime IS zum bewaffneten Kampf anzuschließen. Weiterhin rechtfertigte er im Rahmen eines Interviews mit dem russischen Online-Magazin Meduza.io die öffentliche Hinrichtung eines in Syrien öffentlich hingerichteten Journalisten durch die IS mit religiösen Motiven. Gadzhimurad K. trat auch als Iman in Berlin auf und bezeichnete sich selbst als Informationskrieger. Er hat in der russischsprachigen Islamistenszene in Berlin aktiv versucht Kämpfer für die IS anzuwerben.
Redaktion fachanwaltsuche.de
Geständnis und Reue wirkten strafmildernd
Das Kammergericht Berlin veruteilte Gadzhimurad K. nun zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten wegen Werben von Mitgliedern und Unterstützern für eine ausländische terroristische Vereinigung sowie wegen des Billigens von Straftaten. Sein umfassendes Geständnis und seine Reue hinsichtlich seiner Taten wirkten sich strafmildernd für ihn aus.War dieser Beitrag für Sie hilfreich?
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